Wie Simson seine Kraft verlor,
und was sonst noch geschah: Buch Richter, Kap. Kap. 16 bis 21

Der Starke wehrte sich längere Zeit gegen das Drängen und Nörgeln seiner Frau, um sein Geheimnis zu wahren, doch gab er schließlich nach, was zu seinem Untergang führte.

In den Kapiteln 17 bis 21 wird über einen Diebstahl, über Verbrechen an einer einzelnen Frau und einem ganzen Stamm (Benjamin) berichtet sowie über dessen anschließendes, ebenfalls gottloses Verhalten.

Kap. 21 endet in V. 25 mit den Worten:
In jener Zeit gab es keinen König in Israel, und jeder tat, was er für richtig hielt.

Darauf bezieht sich diese Predigt mit Parallelen zur heutigen Zeit.

Nachtrag
In theologischen Texten über Simson kommt dieser (der immerhin zwanzig Jahre lang Richter in Israel war, Ri15,31) oft nicht gut weg. Dabei werden seine Frauengeschichten und charakterlichen Schwächen hervorgehoben und kritisiert. Daran möchte ich mich nicht beteiligen, sondern auf etwas Harmloses, Amüsantes, Sprachliches hinweisen. In einer anderen Predigt las ich: "Was erfahren wir hierdurch von Simson? Wenn wir ihm etwas Positives zuschreiben wöllten, dann ist es seine Bemühung, sein Geheimnis zu bewahren." Wöllten! Das kannte ich noch nicht. Als ich im Internet suchte, ob es diesen Konjunktiv (oder diese Konditionalform?) überhaupt gibt, stieß ich auf diese Seite: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/~wenn-man-koennte-wie-man-woellte~.html, die ich mit großem Vergnügen las.

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