Über den Zufall gibt es vermutlich Tausende von Büchern und Schriften, auf die ich hier weder eingehen kann noch möchte. Er spielt auch in einem Lied eine Rolle, das in vielen Kirchengemeinden im Kindergottesdienst und bei Taufen und Konfirmationen gesungen wird.

In ihm heißt es: "… du bist kein Zufall, keine Laune der Natur , … " (ganzer Text).

Menschen, die nicht an Gott glauben, sehen das naturgemäß anders. So wird zum Beispiel auf einer Wikipedia-Seite über Jean Paul Sartre die von ihm geschaffene Philosophie des Existenzialismus dadurch charakterisiert,

"… dass der Mensch durch den Zufall seiner Geburt in die Existenz 'geworfen' ist und aktiv selbst versuchen muss, dem Leben einen Sinn zu geben."

Außer einem atheistischen Existenzialismus wie dem von Sartre gibt es auch auch einen christlichen, vgl. hier. Zu dessen Vertretern gehörte Blaise Pascal (1623-62), der auch als Mathematiker und Physiker berühmt wurde. An der Entstehung der Wahrscheinlichkeitsrechnung im 17. Jahrhundert, die mit dem Zufall zu tun hat, war er maßgeblich beteiligt.

Ergänzung

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