Es gibt Menschen, die das, was in der Bibel steht, gerne in Frage stellen, die, ein wenig von oben herab, wissen wollen, warum jemand glaubt, die es wagen, Gott Vorwürfe zu machen (z. B. "wie kann er das zulassen") oder an Jesu Existenz und Wirken zweifeln. Über all' das versuchen sie, mit Christen zu "reden", nicht selten in der Absicht, sie zu verunsichern und von ihrem Glauben abzubringen. Sie möchten "diskutieren".

Anders als sie meine ich: Der Glaube dient in erster Linie nicht zum Diskutieren und eignet sich nur wenig dafür. Er bewirkt etwas in uns und führt zu
- innerer Ruhe, Hoffnung, Geduld,
- zum Gefühl der Geborgenheit,
- zu Dankbarkeit und Bewunderung,
- zur Konzentration auf Wesentliches.

Fast poetisch ausgedrückt: Der Glaube ist Nahrung und Atem der Seele.

Er eröffnet neue Sichtweisen, Zielsetzungen und Verhaltensänderungen, die uns selbst und Menschen in unserer Umgebung gut tun.

Darüber hinaus hat der Glaube eine viel größere Bedeutung und weitere Besonderheiten, auf die ich hier einzugehen versuche.

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Aus der Anfangszeit (bei mir schon spät, ab sechzig):

Der Glaube ist eine Antenne1
auf meines Herzens Dach,
und was ich von Gott neu erkenne,
das hält sie lebendig und wach.

Mit ihr empfang' ich Signale
aus einer höheren Welt,
gleich einem Sonnenstrahle,
der durch die Wolken fällt.


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1 ähnlich diesen:
, wie sie früher üblich waren

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