Anekdotisches zur Auferstehung1)


Wie kriege ich bloß Klarheit?

Bei einem Mittagessen auf Schloss Sanssouci in Potsdam hatte Voltaire [Voltaire, eigtl. Francois-Marie Arouet (1694-1778), französischer Schriftsteller und Philosoph] den Hof Friedrichs des Großen durch allerlei Scherze erheitert, die gegen das Christentum gerichtet waren. Als er vom Tisch aufstand, rief er: "Ich würde meinen Anteil am Paradies für einen Taler verkaufen!"

Ein alter, weißhaariger Offizier, der bis dahin geschwiegen hatte, antwortete: "Mein Herr, in den Staaten Seiner Majestät des Königs von Preußen ist es verboten, irgendetwas zu verkaufen, wenn man sich nicht erst als der rechtmäßige Besitzer ausweisen kann. Beweisen Sie mir, dass Sie einen Platz im Paradies haben, und ich will Ihnen den auf der Stelle abkaufen!"

Diesmal hatte Voltaire die Lacher nicht auf seiner Seite. Und der König, der ganz ernst geworden war, sagte: "Meine Herren, der Oberst hat Recht. Ich würde den schönsten meiner Siege dafür hergeben, wenn mein Volk den Glauben bewahrt hätte, den es besaß, als ich den Thron bestieg." Es ist schon bemerkenswert, dass der Alte Fritz trotz seiner bekannten freisinnigen Einstellung die schädlichen Auswirkungen der Aufklärung auf sein Volk erkannte.

Sprengkraft

Auf dem alten Friedhof in der Marienstraße in Hannover war das Grab einer Henriette von Rüling zu sehen. Eine mächtige Steinplatte verschloss die Grabstätte. Eine eingemeißelte Inschrift verkündete: "Dieses auf ewig erkaufte Begräbnis darf nie geöffnet werden." Nur wenige Jahrzehnte vergingen, da geschah es: Das Samenkorn eines Eschenbaums begann dort zu wachsen und drückte die riesigen Steinblöcke auseinander.

Was ein unscheinbares Samenkorn vermag, das sollte dem allmächtigen Schöpfergott unmöglich sein? Nein, kein einziges Grab wird verschlossen bleiben. Für den Menschen, der ohne Gott dahinlebt, ist das ein unerträglicher Gedanke. Sein Verstand redet ihm ein: Es kann nicht sein. Satan raunt ihm zu: Es soll nicht sein. Sein Gewissen sagt zitternd: Es darf nicht sein. Aber Gottes Wort ruft ihm wie mit einem Hammerschlag, der Felsen zerschmettert, zu: Es wird so sein!

Ein praktisches Experiment

Ein großer Naturforscher wurde eines Tages gefragt, wie der überallhin zerstreute Staub des Menschen wieder zu einem Leib gesammelt werden könne. Schweigend mischte der Gelehrte eine Hand voll Eisenstaub unter gewöhnlichen Staub und Sand und fragte seinen Besucher: "Wer sammelt diese Stäubchen Eisen wieder aus dem Sand?"

Als der Gefragte nichts zu antworten wusste, nahm der große Forscher einen Magneten zur Hand, hielt ihn über die Mischung - und sofort flogen ihm die Eisenteilchen zu. Dann sagte er ernst zu dem klugen Zweifler: "Der diese Kraft dem toten Eisen verlieh - wird er nicht noch Größeres vermögen, wenn unser unsterbliches Ich wieder den Leib anziehen wird? Niemand zweifelt an der Kraft des Magneten, aber an der Auferstehung zweifelt man, wie töricht."

Sogar der bereits erwähnte Spötter Voltaire, der ein entschiedener Feind des christlichen Glaubens war, hat einmal ein kluges Wort über die Auferstehung gesagt. Eine Dame fragte ihn, wie es denn überhaupt möglich sei, dass Leute an die Auferstehung der Toten glauben könnten. Voltaire gab ihr zur Antwort: "Die Auferstehung, Madame, ist die einfachste Sache von der Welt: Der, welcher den Menschen einmal geschaffen hat, kann ihn auch zum zweiten Mal erschaffen!"

Aus: Die Frage der Fragen

... Sie werden keine "Seelenwanderung" durchmachen. Sie werden nicht nach einer Reinkarnation als heilige Kuh in Indien, als Kaninchen in Australien oder als Gänseblümchen im Park von Radio Eriwan2) "wieder auferstehen". Glauben Sie solchen Irrsinn nicht. Mag dieser Unfug auch von einer bekannten Schauspielerin oder einem beliebten Fußballprofi verbreitet werden.

Wenn man wissen will, was nach dem Tod sein wird, dann muss man die richtige Auskunft einholen. Dann muss man den fragen, der als der auferstandene Gottessohn auf der anderen Seite des Todes steht: Jesus Christus.

1) aus: http://www.bibelbrunnen.de/Dokumente/versch01.php, Copyright 1999 by Christliche Schriftenverbreitung,
Postfach 100153 D-42490 Hückeswagen

2)vgl. Wikipedia

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